Förderung und Auszeichnungen

Die DGGM vergibt jährlich mehrere Tagungsstipendien, Dissertations- und Postdocpreise, sowie einen Vortrags- und drei Posterpreise während der Jahresversammlungen. Zudem verleiht die DGGM in unregelmäßigen Abständen die goldene Ferdinand von Richthofen-Medaille. Eine Liste der bisherigen Preisträger und Stipendienempfänger finden Sie unten auf dieser Seite. Darüber hinaus finden Sie Informationen zum Forschungsreise-Stipendium der Hanna-Bremer-Stiftung in der Prof. Dr. Frithjof Voss-Stiftung, welches unabhängig von der DGGM vergeben wird.

Tagungsstipendien

Die DGGM vergibt pro Jahr insgesamt 10 Tagungsstipendien, jeweils in Höhe von € 250,-. Ziel ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs dahingehend zu fördern, Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Tagungen zu präsentieren. Bewerben können sich in- und ausländische Mitglieder der DGGM.  Eine Bewerbung erfolgt mit einem formlosen Anschreiben per Email an den Vorsitzenden (Oliver.Sass@uni-bayreuth.de) unter Mitsendung des Abstracts des Tagungsbeitrages sowie der Bestätigung der Tagungsanmeldung. Die Bewerbungsfristen für Tagungsstipendien sind halbjährlich der 31.01. und der 30.06. jeden Jahres.  Über die Stipendienvergabe entscheidet der Vorstand gemeinsam jeweils im Februar und Oktober eines Jahres. Gibt es mehr Antragseinreichungen als Stipendien werden Erstbeantragende bevorzugt berücksichtigt. Gehen weniger Anträge als verfügbare Stipendien ein, wird die Stipendienanzahl das darauffolgende Jahres erhöht.

Die Stipendiatinnen/Stipendiaten werden gebeten, die Förderung der Tagungsteilnahme durch die DGGM kenntlich zu machen (DGGM Logo) und ihren jeweiligen Tagungsbeitrag auch auf dem nächstfolgenden Jahrestreffen der DGGM zu präsentieren.


Vortrags- und Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Geomorphologie

Im Rahmen der Jahrestagungen der DGGM werden ein Vortragspreis und drei Posterpreise, jeweils dotiert mit € 100,-, unter allen gehaltenen Vorträgen und vorgestellten Postern vergeben. Die Teilnahme erfolgt automatisch mit der aktiven Teilnahme an einer Jahrestagung. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch zwei Juries, die sich aus Mitgliedern des Vorstandes, des wissenschaftlichen Beirates und weiterer Mitglieder der Gesellschaft zusammensetzen.


Postdoc-Preis der DGGM 2023

Die DGGM würdigt seit 2019 herausragende Nachwuchswissenschaftler auf dem Feld geomorphologischer Forschung. Vorschläge zu den Kandidaten können von jedem Mitglied der DGGM eingereicht werden.

Förderziel:

Der PostDoc-Preis der DGGM zeichnet NachwuchswissenschaftlerInnen* aus, welche in herausragender Weise das Feld der Geomorphologie vorangebracht haben und welche über das nationale Level hinaus profunden Einfluss auch auf Nachbarwissenschaften generieren. Es soll pro Jahr bei geeignetem Bewerberfeld ein Preis vergeben werden.

Einreichung:

Bis zum 04. Juli 2023 per Email an Oliver.Sass@uni-bayreuth.de.

Unterlagen:

  1. Begründung des Vorschlags (max. 2 Seiten), gegliedert nach:
  • Qualität, Innovation und Beitrag zu aktuellen Schwerpunktthemen geomorphologischer Forschung
  • Stringenz und Relevanz der Gesamtentwicklung der wissenschaftlichen Karriere
  • Beitrag über die Fachwissenschaft hinaus (Mitbetreuung von Abschluss- und Doktorarbeiten, Outreach, Projektierung, Vertretung in Gremien, Editorial/Reviewing)
  • Vernetzung und Kooperation auf internationaler Ebene im Wirkumfeld der Geomorphologie
  1. CV der Bewerberin/des Bewerbers (tabellarisch)
  2. Publikationsverzeichnis mit Markierung der fünf einflussreichsten Publikationen

Die Bewertung richtet sich explizit nach den genannten Kriterien (und nicht nach rein metrischen Kriterien wie H-Index und Anzahl der Publikationen).

Kommission und Auswahlverfahren:

Der Vorstand der DGGM bestimmt eine 3-köpfige Kommission aus dem Vorstand und dem wiss. Beirat. Diese kann zusätzlich unabhängige Meinungen einholen. Die Kommissionsmitglieder bewerten unabhängig die Qualität anhand der Kriterien und beraten anschließend auf dieser Basis die Reihung der Kandidaten.

Vorstellung bei der DGGM:

Bei der Gesellschaft stellen die PreisträgerInnen Ihre prämierten Arbeiten in jeweils 5 Folien vor.

*PostDocs, die ihren höchsten akademischen Grad (PhD) vor nicht mehr als 7 Jahren erhalten haben.


Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Geomorphologie

Die DGGM kürt alljährlich herausragende Dissertationen zu geomorphologischen Forschungen mit dem Dissertationspreis. Der Preis ist dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von € 500,-.  Das Vorschlagsrecht obliegt den Betreuerinnen bzw. Betreuern. Bei Vorliegen mehrerer qualitativ hochrangiger Arbeiten ist die Vergabe von bis zu drei Dissertationspreisen pro Jahr möglich.

Förderziel:

Der Promotionspreis der DGGM zeichnet innovative, nationale und international relevante Doktorarbeiten zu geomorphologischen Themen aus und würdigt die herausragende Forschungsleistung der PreisträgerInnen auch als Ideenquelle für zukünftige Forschung.

Einreichung:

Bis zum 04. Juli 2023 per Email an Oliver.Sass@uni-bayreuth.de. Die Dissertation sollte max. 2 Jahre vor dem Stichtag abgeschlossen (i.e. verteidigt) worden sein.

Unterlagen:

  1. Begründung des Dissertationspreis-Vorschlags (0.5-2 Seiten) gegliedert nach:
  • Innovation: konzeptionell oder methodisch
  • Relevanz: international/national
  • Herausragende Leistung: in Relation zu anderen Arbeiten
  • Ideenquelle: für zukünftige Forschung
  1. Gutachten (auch auszugsweise) oder falls dieses z.B. aus rechtlichen Gründen nicht zugänglich ist alternativ eine 1,5-seitige Besprechung und vergleichende Bewertung der Dissertation
  2. Dissertation
  3. Relevante Publikationen der Promotionspreiskandidatinnen
  4. CV der Bewerberin/des Bewerbers (mit Publikationen und Konferenzbeiträgen)

Kommission

Der Vorstand der DGGM bestimmt eine 3-köpfige Kommission aus dem Vorstand und dem wiss. Beirat. Diese kann zusätzlich unabhängige Meinungen einholen.

Auswahlverfahren

Die Kommissionsmitglieder bewerten unabhängig die Innovation, Relevanz, herausragende Leistung und die Bedeutung als Ideenquelle für zukünftige Forschung und beraten anschließend auf dieser Basis die Reihung und Auszeichnung der Kandidaten.

Vorstellung bei der DGGM

Bei der Gesellschaft stellen die Preisträger Ihre prämierten Arbeiten in jeweils 5 Folien vor.

 

Zeitplan

4 Monate vor DGGM Jahrestreffen:Emailaufruf an Mitglieder DGGM zur Einreichung der Vorschläge
3 Monate vor DGGM Jahrestreffen:Deadline Einreichung Dokumente und Bereitstellung für Kommissionsmitglieder
3-2.5 Mon. vor DGGM Jahrestreffen:Kommission bewertet Bewerbungen
2.5 Mon. vor DGGM Jahrestreffen:Kommission teilt Vorstand und wiss. Beirat vertraulich die Entscheidung mit
 Preisträger werden informiert und zur DGGM eingeladen
DGGM Jahrestreffen:Kurze herausgehobene Vorstellung der Arbeiten der Preisträger mit jeweils 5 Folien

 


Goldene Ferdinand von Richthofen-Medaille

Mit der Verleihung der Goldenen Ferdinand von Richthofen-Medaille möchte die Deutsche Gesellschaft für Geomorphologie an die Tradition anknüpfen, verdiente Persönlichkeiten, die mit richtungsweisenden fachlichen Leistungen einen herausragenden Beitrag für die deutschsprachige Geomorphologie geleistet haben, zu ehren. Ferdinand Freiherr von Richthofen (1833 – 1905) gilt als Begründer der modernen Geomorphologie und weltweit anerkannter deutscher Geograph. In den vergangenen rund 80 Jahren wurde die Medaille insgesamt 12 Mal für hervorragende Verdienste auf dem Gebiet der geographischen Forschung verliehen. Seit seiner Gründung obliegt die Verleihung der Deutschen Gesellschaft für Geomorphologie.

Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder der DGGM, die hiermit herzlich aufgerufen sind, sich an dem Verfahren zu beteiligen und Vorschläge einzureichen. Die Einsendefrist für Vorschläge ist jeweils der 30.06. jeden Jahres. Nominierungen unterliegen der Vertraulichkeit. Die Entscheidung über die Vergabe wird gemeinsam von Vorstand und wissenschaftlichem Beirat getroffen. Folgende Unterlagen sind mit dem Vorschlag beim Vorstand einzureichen: eine zweiseitige Begründung, ein Schriftenverzeichnis der nominierten Kandidatin bzw. des nominierten Kandidaten und ein Lebenslauf.

Die Verleihung der Goldenen Ferdinand von Richthofen-Medaille erfolgt im Rahmen der Jahrestagung der DGGM. Es ist nicht vorgesehen, die Goldene Ferdinand von Richthofen-Medaille in regelmäßigen Abständen zu verleihen.


Forschungsstipendium der Hanna Bremer Stiftung für Nachwuchswissenschaftlerinnen

Die Hanna-Bremer-Stiftung wurde gemäß dem Testament der Geomorphologin Prof. Dr. Hanna Bremer 2013 gegründet und befindet sich seit 2021 in der Treuhandschaft der Prof. Dr. Frithjof Voss-Stiftung – Stiftung für Geographie.

Die Hanna-Bremer-Stiftung fördert unabhängig von der DGGM junge Postdoktorandinnen im Fach Geographie, insbesondere der Physischen Geographie, mit Stipendien zur Durchführung einer Studienreise oder eines Studienaufenthalts außerhalb Deutschlands in Höhe von bis zu 7.500,- €. Die Stipendien werden jährlich vergeben und Bewerbungen können noch bis zum 15. April 2024 eingereicht werden. Fragen zur Ausschreibung und Bewerbung können gerne an Wiebke Bebermeier (wiebke.bebermeier@fu-berlin.de) oder Julia Meister (julia.meister@uni-wuerzburg.de) sowie den Geschäftsführer der Hanna-Bremer-Stiftung, Dieter Dowe (dieter.dowe@t-online.de) gerichtet werden.

Eine Übersicht der bisher ausgezeichneten Stipendiatinnen finden Sie hier. Mehr Informationen zur Stipendienvergabe finden Sie auf der Homepage der Hanna-Bremer-Stiftung in der Prof. Dr. Frithjof Voss-Stiftung.


Bisherige Preisträger

PostDoc-Preise

2023 – Ass. Prof. Dr. Jana Eichel, Utrecht

2022 – Prof. Dr. Julia Meister, Würzburg; Dr. Daniel Dräbing, Bayreuth

2020 – Dr. Elisabeth Dietze, Potsdam; Dr. Günther Prasicek, Lausanne

Dissertationspreise

2022 – Sibylle Knapp, München

2021 – Johannes Schmidt, Leipzig

2020 – Paula Hilger, Sogndal; Georg Veh, Potsdam; Janek Walk, Aachen

2019 – Christopher-Bastian Roettig, Dresden; Stefanie Tofelde, Potsdam; Elmar Schmaltz, Wien

2018 – Karoline Messenzehl, Bonn; Miriam Marzen, Trier; Melanie Bartz, Köln (F18; F18; F18)

2017 – Anette Eltner, Dresden; Jana Eichel, Bonn; Markus Schleier, Erlangen-Nürnberg

2016 – Sabine Kraushaar, Wien; Daniel Draebing, München; Daniel Wolf, Dresden

2014 – Hanna Hadler, Mainz; Anna Schneider, Cottbus

2013 – Dominik Brill, Köln; Michael Dietze, Dresden

2012 – Max Engel, Köln; Wolfgang Fister, Trier

2010 – Kirsten v. Elverfeldt, Wien


Vortragspreise

2023 – Johannes Keßels, Aachen: „The Antropogenic Riverscape Transition in the Eastern Harz Mountains – How did settlement structures interact with the riverine landscape evolution since the middle ages?“

2022 – Verena Stammberger, München: „Gorge formation explained: Massive bedrock channel erosion during a hyperconcentrated flow event“

2021 (gemeinsame Preisvergabe der DGGM, ÖFGU, SGmG) – Florian Betz, Eichstätt: „Biogeomorphology from Space: Assessing the Dynamic Interaction between Hydrogeomorphology and Vegetation along the Naryn River in Kyrgyzstan based on Dense Satellite Imagery Time Series“;  Simon Kainz, Graz: „Discharge pattern of rock glacier springs“; Sibylle Knapp, München: „Multistage rock-slope failure and lake impact: Scenarios and effects with examples from Lake Oeschinen (Bernese Alps, Switzerland) and Lake Eibsee (Bavarian Alps, Germany)“

2020 (online) – Aaron Bufe, Potsdam: „Co-evolution of silicate, carbonate, and sulfide weathering in metasediments drives release of CO2 with erosion: Constraints from southern Taiwan“; Elisabeth Schönfeldt, Potsdam: „Giant slope failures as breeding grounds for earthflows in the Patagonian Andean foreland“

2019 – Phillip Schulte, Aachen: „Lösskomposition und Morphodynamik in mitteleuropäischen Lösslandschaften – Paläoklimaentwicklung im Spätquartär“

2018 – Stefanie Tofelde, Potsdam: „Effects of deep-seated versus shallow hillslope processes on cosmogenic 10Be concentrations in fluvial sand and gravel“ (F18)

2018 – Anna Schoch, Bonn: „Outsize fan evolution – internal structure and influence on the upper Rhone Valley, Switzerland“ (F18)

2017 – Keine Preisvergabe

2016 – Thomas Kolb: „Auensedimente und kolluviale Ablagerungen als Umweltarchive – Versuch einer Landschaftsrekonstruktion für das mittelalterliche Oberfranken“

2015 – Karoline Meßenzehl, Bonn: „Spatial activity of rockwall instability and talus slope evolution in paraglacial systems (Turtmann valley, Swiss Alps)“

2014 – Daniel Wolf, Dresden: „Räumlich variable Geomorphodynamik in westmediterranen Flusseinzugsgebieten und deren Steuergrößen – Eine vergleichende Studie der letzten 14 ka“

2013 – Elisabeth Dietze, Dresden: “Quantifizierung von Sedimentationsprozessen durch die Auswertung von Korngrößendaten“

2012 – Hanna Hadler, Mainz: „Palaeotsunami impact on ancient Mediterranean harbours – a case study from the Corinthian harbour of Lechaion (Gulf of Corinth, Greece)“

2011 – Roland Zech, Zürich: „Milankovitch and permafrost – implications of high carbon storage in glacial paleosols“

2010 – Susann Müller, Frankfurt: „Mikromorphologische Untersuchungen zur Genese verschiedener Hangsedimente im hessischen Spessart“

2009 – Tobias Heckmann, Eichstätt; Michael Krautblatter, Bonn;  M. Leopold, München; T. Euler, Bonn


Posterpreise

2023 – Lisa Feist, Aachen; Diana A. Ortiz, Bonn; Antonia Reiß, Mainz

2022 – Stefan Haselberger, Wien; Natalie Lützow, Uni Potsdam; Dominik Herler, Graz

2021 – Amanda Wild, Potsdam; Natalie Barbosa, München; Fabian Dremel, Salzburg

2020 – online, keine Posterpräsentationen

2019 – Amelie Naderi, Berlin; Johannes Voellmer, Leipzig; Tanja Schröder, München

2018 – Sebastian Kreutzer, Bordeaux; Janek Walk, Aachen (F18)

2017 – Charlotte Prud’homme, Mainz; Georg Veh, Potsdam; Sebastian Kreutzer, Bordeaux (F17)

2016 – Julia Meister, Berlin; Anette Eltner, Freiberg; Johannes Schmidt, Leipzig

2015 – Amelie Stolle, Potsdam; Jan Blöthe, Bonn; Martin Weber, Innsbruck;

2014 – Paula Hilger, Eichstätt; Wolfgang Schwanghardt, Potsdam; Friederike Stock, Köln

2013 – Eric Rascher, Graz; Anette Eltner, Dresden; Alexander-André Remke, Trier

2012 – David Loibl, Aachen; Jennifer Winkelbauer, München; Peter Fischer, Eichstädt

2011 – Sabine Kraushaar, Halle; Jens Bussmann; Osnabrück; Tobias Sprafke

2010 – Manuela Schlummer, Bonn; Markus Keuschnig, Salzburg; Stefan Wirtz, Trier

2009 – Wolfgang Fister, Trier


Goldene Ferdinand-von-Richthofen-Medaille

Gestiftet am 4. März 1933

Verleihung für hervorragende Verdienste auf dem Gebiet der Geographischen Forschung

2018 – Wilfried Haeberli, Permafrost & Geodynamiken (F18)

2013 – Frank Ahnert, Geomorphologie; Horst Hagedorn, Geomorphologie; Jürgen Hagedorn, Geomorphologie;

2005 – Dietrich Barsch, Geomorphologie

1983 – Albert Kolb, Ostasienforschung, Länderkunde

1978 – Herbert Louis, Geomorphologie

1972 – Hans Poser, Arktis-, Periglazial- und Fremdenverkehrsforschung

1962 – Hans Mortensen, Geomorphologie

1958 – Vivian Fuchs, Durchquerung Antarktis

1953 – Karl Maria Herrligkoffer, Nanga Parbat

1951 – H. Petterson, Tiefsee Expedition

1938 – A. Hoel, Polarforschung

1933 – A. Philippson, Ägäis; E. von Drygalski, Gauss-Expedition; Sven Hedin, Zentralasien-Expedition


Silberne Ferdinand-von-Richthofen-Medaille

1933 – Ernst Tiessen, Herausgabe des Nachlasses von Ferdinand von Richthofen